So einfach klingt das und ist doch so schwierig. Unsere Gedanken geraten oft außer Kontrolle, machen sich selbstständig und springen von einem Thema zum anderen. Am Ende sind wir so schlau wie zuvor. Aber wir haben Zeit verloren, haben nichts erledigt, nichts geschafft, sind nicht weitergekommen. Und schon sind wir wieder in dem alten gewohnten Trott. Wollen Sie das wirklich ? Oder wollen Sie raus aus Ihrem Gedankengefängnis, raus aus der inneren Begrenzung und dem zu kleinen Blickfeld ? Schon in der Bibel heißt es: „Der Gebeugte hat lauter böse Tage, der Wohlgemute hat allezeit Fest.“
Ruhe in den Gedanken + Konzentration auf das Wesentliche = Sicherheit im Handeln
So einfach klingt das und ist doch so schwierig. Unsere Gedanken geraten oft außer Kontrolle, machen sich selbstständig und springen von einem Thema zum anderen. Am Ende sind wir so schlau wie zuvor. Aber wir haben Zeit verloren, haben nichts erledigt, nichts geschafft, sind nicht weitergekommen. Und schon sind wir wieder in dem alten gewohnten Trott. Wollen Sie das wirklich ? Oder wollen Sie raus aus Ihrem Gedankengefängnis, raus aus der inneren Begrenzung und dem zu kleinen Blickfeld ? Schon in der Bibel heißt es: „Der Gebeugte hat lauter böse Tage, der Wohlgemute hat allezeit Fest.“
Denken ist ein bio-elektrischer Prozess, bei dem die Informationen über Transmitter (Überträgerstoffe) von Gehirnzelle zu Gehirnzelle weitergeleitet werden, und zwar in das entsprechende Gehirnareal. Gedanken, die Sie oft denken, graben sich ein und schaffen sogenannte „Denk-Wege“, d. h. sie werden immer schneller an ihren Bestimmungsort transportiert. Eines Tages sind dann solche Gedankenmuster fest im Gehirn installiert. Sie beeinflussen ohne unser Dazutun unser ganzes Verhalten, unsere Denkweise. Andere „Denk-Wege“ haben wir nicht ausprobiert, wir haben einfach den gewohnten Pfad genommen. Unsere Sichtweise, unser Verhalten, unsere Einstellung ist zu einer Gewohnheit geworden – ohne dass uns dies überhaupt bewusst ist.
Macht der Gedanken – oft unterschätzt
Haben wir eine positive Gedankenstruktur, ist dies vollkommen in Ordnung. Haben wir dies aber nicht, gibt es Probleme. Jemand, der ständig über seine Fehler nachdenkt, in Gedanken an Krankheiten schwelgt oder gerne Zeitschriften liest, die die ganze Welt in düsteren Farben schildern, der kann kaum Freude am Leben haben. Er wird nicht sonderlich gesund und erst recht nicht erfolgreich sein können, denn Gedanken besitzen Kraft. Die Macht der Gedanken wird von vielen Menschen unterschätzt. Aber:
Jeder Gedanke versucht sich, gemäß dem Gesetz von Ursache und Wirkung, zu verwirklichen!
Ich war kürzlich mit Freunden beim Essen in einem teuren Restaurant. Das Essen war vorzüglich, bis zu dem Augenblick, als wir vom Nebentisch folgenden Satz hörten: „Ich habe gerade den Koch gesehen, ihm hingen schmierige Haare ins Gesicht, und er hatte schmutzige Fingernägel, ein total ungepflegter Typ.“ Mit dem Genuss war es vorbei ! Jeder wartete nur darauf, ein Haar in der Suppe zu finden.
Ein Seminarteilnehmer berichtete, dass er zwei Tage nach einer Einladung erfahren hatte, dass es sich bei dem zarten Fleisch, das er dort mit großem Genuss gegessen hatte, um Pferdefleisch handelte. Er würgte sofort und musste sich übergeben – zwei Tage danach, nur weil er eine Aversion gegen dieses Fleisch hat. Nicht das Fleisch selbst hat die Übelkeit verursacht; hier haben seine Gedanken zugeschlagen.
Negatives schwächt – Positives stärkt
Negative Gedanken ziehen runter, machen schwach und krank. Positive Gedanken machen stark und sicher, bauen auf und heilen. Die Gedanken fließen praktisch ständig. Deshalb ist es so wichtig, welchen Inhalt sie haben. Vergleichen Sie einmal Ihr Gedankengut mit einem schönen Garten. Als guter Gärtner werden Sie das Unkraut immer wieder auszupfen und an dessen Stelle lieber Blumen oder Sträucher pflanzen. Sorgfältig überprüft ein Gärtner ständig seinen Garten, denn er weiß, wenn er nachlässig ist, dann breitet sich das Unkraut rasch aus und kann sogar den schönen Pflanzen den Boden förmlich entziehen.
Ähnlich ist es mit negativen Gedanken: Kontrollieren Sie diese nicht, breiten sie sich immer mehr aus. Gedanken haben eine gravierende Auswirkung auf unser Leben. Deshalb sollten Sie sich wirklich Zeit für Ihre Gedanken nehmen, sich Gedanken über Ihre Gedanken machen, denn Ihr Leben wird von Ihren Gedanken gesteuert.
Gedanken sind die Bausteine unseres Lebens.
Verschiedene Denk-Wege
Jetzt geht Ihnen vielleicht ein Licht auf. Jetzt haben Sie vielleicht auch eine Erklärung dafür, warum der eine überall einen Grund zur Kritik, zum Meckern und Nörgeln findet. Er lebt aus einer destruktiven Gedankenstruktur heraus. Umgekehrt ist Ihnen klar, warum der andere überall einen positiven Aspekt erkennt. Er hat einen anderen Blickwinkel, hat andere „Denk-Wege“ installiert. Es ist keine Zeitverschwendung, sich ausführlich und intensiv mit seinen Gedanken zu beschäftigen. Gedanken kann man gut mit Bausteinen des Lebens vergleichen, denn mit ihnen bauen wir unser Lebensgebäude. Je nachdem, welche Gedanken wir „verwenden“ – entsprechend wird unser Leben.
Gedanken bewusst machen
Sie entscheiden darüber, was Sie denken. Aber häufig scheint es uns, als würden wir von Gedanken überschwemmt und wären dafür nicht verantwortlich. Alles, was Ihnen so durch den Kopf geht, sind unkontrollierte Gedanken, die sich breit und Ihnen das Leben schwer machen. Um das in den Griff zu bekommen, sollten Sie sich ab sofort Ihre Gedanken wirklich bewusst und transparent machen. Sind Ihre Gedanken eher aufbauend oder haben sie eine zerstörerische Tendenz ? Welchen Standpunkt, welche Grundeinstellung haben Sie ? Wollen Sie Ihre Persönlichkeit entfalten, Ihre / n Partner / in aufbauen, Ihre Abteilung erfolgreich führen ? Oder wollen Sie Ihre Firma herunterwirtschaften, Ihre Beziehung zerstören, sich selbst klein machen ?
Übung:
Gedanken transparent machen
Schreiben Sie auf, was Ihnen so alles im Lauf des Tages in den Sinn kommt. Streichen Sie unerwünschte Gedanken – also Gedanken, die Sie nicht weiterbringen, die Ihnen schaden, die Sie stören – mit einem schwarzen Strich durch. Aufbauende Gedanken unterstreichen Sie dick mit einem roten Stift. So gewinnen Sie Kontrolle über Ihre Gedanken. Automatisch sorgen Sie so dafür, dass sich bei Ihnen die richtigen Denkbahnen entwickeln.
Werden Sie zum Meister Ihrer Gedanken !
Der innere Monolog
Untersuchungen haben ergeben, dass der Mensch viel Zeit damit verbringt, (meist) lautlose Selbstgespräche zu führen, à la „Das sieht doch jeder: Diese Aktion ist total für die Katz, aber auf mich hört ja keiner!“ oder „Die anderen sind wirklich mit Dummheit geschlagen“, „Er gönnt mir meinen Erfolg nicht …“ Diese inneren Monologe sind in großem Maße mit dafür verantwortlich, welche Einstellung sich in Ihnen manifestiert. Destruktive innere Monologe führen logischerweise zu destruktiven Handlungen. Wer ständig Missgunst und Neid sieht, der verursacht das entsprechende Verhalten in seinem Umfeld. Und umgekehrt: Wer von seinen Mitmenschen das Beste denkt, der erhält es auch.
Innere Monologe haben eine starke Wirkung. Wie viele Menschen nennen sich selbst einen Trottel, Dummkopf oder Idioten ? Und was passiert ? Sie verhalten sich letztendlich so und werden schließlich auch so behandelt. Der innere Monolog ist nämlich nichts anderes als eine Art der Selbstbeeinflussung. Sie fragen sich, wie das geht ?
Diese lautlosen Äußerungen verankern sich im primitiven Teil unseres Gehirns, das auf Reaktion ausgerichtet ist, aber nicht darauf, Situationen zu analysieren. Wie wir gesehen haben, ist die linke Hemisphäre der Großhirnrinde dafür zuständig, und diese kann den primitiveren Teil unseres Gehirns beeinflussen. Wird diese Kontrolle nicht ausgeführt, können unbewusste Verhaltensweisen entstehen. Schalten wir in solchen Fällen nicht unseren Verstand (für solche Zwecke ist er hervorragend geeignet!) ein, dann agieren wir möglicherweise unser Leben lang aufgrund unbewusster, selbst erstellter negativer Programmierungen.
Die Art und Weise, wie Sie mit sich selbst sprechen, beeinflusst Ihr Leben.
Das Fatale am inneren Monolog ist, dass wir ihn meist gar nicht wahrnehmen und so zu falschen Überzeugungen gelangen, die sich festsetzen. Wir bilden dann aufgrund dieser falschen Überzeugungen negative Gewohnheiten und Verhaltensmuster: Irgendwann ist derjenige, der sich selbst oft Trottel nennt, wirklich ein Trottel.
Prüfen Sie Ihren inneren Monolog
Lassen Sie mich die Wirkung des inneren Monologs anhand eines Beispiels veranschaulichen: Ein U-Boot wird vom Kommandeur befehligt. Die Mannschaft erhält die Befehle, die sie auszuführen hat, ohne zu wissen, welche Aufgabe das Boot hat. Sie tut nur das, was ihr gesagt wird – ohne Wenn und Aber, ohne nachzufragen oder nachzuprüfen. Ähnliches vollzieht sich bei inneren Monologen. Wenn Sie sich ständig selbst einen Dummkopf nennen, dann verhalten Sie sich wie ein Dummkopf – führen also in blindem Gehorsam diesen Befehl aus, genauso wie die Mannschaft des U-Bootes. Diese Art der negativen Selbsthypnose müssen wir erkennen und abbauen. Prüfen Sie daher Ihre inneren Monologe. Es könnte sein, dass Ihnen noch gar nicht aufgefallen ist, wie Sie mit sich selbst sprechen.