Lebenslehrer der Erfolgreichen
Motivator, Mentor, Ratgeber: Nikolaus B. Enkelmann begleitete über Jahrzehnte Selfmade-Milliardäre und erfolgreiche Unternehmer auf ihrem Weg zum Erfolg. Er freute sich mit ihnen und war auch an schlechten Tagen immer für sie da. Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und dem Spitzensport vertrauten ihm, suchten seinen Rat und wendeten sein Erfolgssystem gewinnbringend an, Tausende lernten von ihm die Grundlagen für ein glückliches Leben.
„Als Schüler war ich kein Ass, und eines Tages fragte ich meine Englischlehrerin: ‚Was kann ich gegen meine Nervosität vor Klassenarbeiten tun?‘ Kurz und bündig sagte sie, wenn ich nervös sei, müsse ich eben einfach mehr lernen. Das war wohl der dümmste Rat, den ein Pädagoge geben kann.“ Diese Geschichte erzählte Nikolaus B. Enkelmann gern, denn sie steht für den Beginn seines Weges – vom verunsicherten Schüler zum Pionier der Persönlichkeitsbildung.
Anfang der Fünfzigerjahre wusste man in Deutschland wenig über Motivation, die Macht der Gedanken oder Methoden zur Stärkung der Persönlichkeit. Es gab kaum Literatur über das Unterbewusstsein und schon gar nichts über Erfolg. Niemand sprach über die psychischen Kräfte des Menschen, ja, „die Macht des gesprochenen Wortes“ war einfach nicht „in“.
Zum Glück fand sein Vater einen ganz besonderen Nachhilfelehrer für den 1936 geborenen Jungen. Und schon bald lernte der Schüler Enkelmann in den Räumen des Franziskaner-Abts Otto Pfeffer die Welt der Weisheiten alter Kulturen und Völker kennen. In Otto Pfeffers Bibliothek standen die tollsten Bücher: über Entspannungsmethoden wie Yoga, über Atemtechniken, über die Riten der alten Ägypter. Nikolaus entdeckte die Freude am Lernen. Der Abt antwortete geduldig auf seine neugierigen Fragen, erläuterte Hintergründe und ermutigte ihn, Fragen zu stellen und Antworten zu suchen. Und er vermittelte ihm eine Fülle von nützlichen Lebensweisheiten. ,,Man spricht nur über das Schöne“, lehrte Pfeffer den Zwölfjährigen, ,,nicht über das Negative.“ Und rasch fügte er hinzu: „Was siehst du heute gut aus!“
Fragen über Fragen
Zweimal im Jahr gab es in seiner westfälischen Heimatstadt Lippstadt eine große Kirmes. Mehr als die Karusselle interessierten Nikolaus die Schaubuden mit den Fakiren, Hypnotiseuren und Magiern, die schier Unglaubliches vollbringen konnten. Und er fragte sich: „Wie gelingt es Menschen, über ihre Grenzen zu gehen?“ Könnte er vielleicht auch lernen, seine Schwächen zu überwinden?
In seinen Lehrjahren verbrachte er einige Zeit in London. Dort lernte er den Yogi Shiri Nandi kennen. Fortan praktizierte er Yoga und saugte dessen Wissen auf. Die Faszination für die Macht der Gedanken ließ ihn nicht mehr los. Wieder in Deutschland las er Freud, Adler, war begeistert von Jung, Nietzsche und Frankl – bemerkenswert für einen jungen Mann in der damaligen Zeit. Besonders angetan hatte es ihm aber ein kleines Reclam-Heft über die Macht des Unterbewusstseins. Er las es immer wieder. Aber er verstand es nicht umzusetzen.
Ein paar Jahre später studierte Nikolaus B. Enkelmann in Berlin Psychologie und hörte mit Begeisterung Vorlesungen über Soziologie. So eignete er sich immer mehr Wissen an und lernte durch die Psychoanalyse all seine großen und kleinen Probleme besser zu verstehen. Doch er war frustriert darüber, dass ihn trotz dieser tiefen Einsichten seine Probleme und Hemmungen noch immer quälten – und so wie ihm damals geht es auch heute noch Tausenden von Menschen.
Tief beeindruckten ihn die Vorlesungen von Professor Johannes Schultz, dem Vater des Autogenen Trainings. Dieser war als Militärarzt in Indien gewesen und hatte dort Entspannungstechniken kennengelernt, die er seinen Studenten mit nach Berlin brachte. Gebannt verfolgte Enkelmann dessen Hypnosesitzungen. Dieser Mann wagte es, in die sachlich und chemisch ausgerichtete Medizin die Macht des Denkens einzuführen! Dazu nutzte er die Sprache und den Placebo-Effekt. In den Hypnoseexperimenten von Prof. Julius Bahle fand Nikolaus B. Enkelmann weitere Bestätigung für die schöpferischen Kräfte des Menschen.
Jahre später fuhr er regelmäßig nach Bad Harzburg, um Kurse bei Heinrich Helmel zu belegen, dem Lehrer, der den lebensbejahenden Menschen „formte“ und ihn die große Bedeutung der Atemtechnik lehrte. Täglich wurden fünf Stunden Atemgymnastik und Yoga nach westlicher Art gelehrt. Helmel verstand es, wie man durch gezielte Übungen den Körper dazu bringen kann, sich in eine überschäumende Kraftquelle zu entwickeln.
Nikolaus B. Enkelmann und Heinrich Helmel wurden bald Freunde und eines Tages gab Helmel ihm den Tipp, sich an Oscar Schellbach in Baden-Baden zu wenden: Dort würde er endlich die noch fehlenden Antworten auf seine Fragen finden. Das war 1965 und für ihn öffnete sich durch die faszinierende Persönlichkeit Oscar Schellbachs eine neue Welt. Dieser kannte Wege, sich vom Negativen zu befreien. Nikolaus B. Enkelmann erkannte: „Der Mensch hat nur zwei Probleme: mit sich und anderen richtig umzugehen.“
Dies war ein Wendepunkt in seinem Leben: Er hatte keine Zweifel mehr, er hatte seinen erfolgreichen Weg gefunden und begann zu trainieren. Sein Leben wandelte sich.
Gute Ideen zu haben reicht nicht – man muss überzeugen können
Neben der Psychologie galt sein großes Interesse der Politik. Hier hatte er täglich die Möglichkeit, sein Erfolgswissen in die Praxis umzusetzen. Nikolaus B. Enkelmann wurde Mitglied der Jungen Union und stieg rasch auf: erst Kreissprecher, später stellvertretender Bezirksvorsitzender, er machte die Ochsentour, gewann Wahlkämpfe, ging in den Kreistag, war schließlich bereits mit Anfang 30 Landrat im Kreis Lippe. Der nächste große Schritt sollte ihn als Abgeordneten in den Bundestag führen.
In seiner politischen Karriere wurde ihm schnell klar, dass gute Ideen zu haben allein nicht genügt. Man muss überzeugen, man muss reden und die Menschen fesseln können. So entdeckte er die Macht der Worte und trainierte die hohe Kunst der Rhetorik. Die vielen Erfahrungen aus dieser Zeit sollte er später in seinen Seminaren an Hunderte, ja Tausende Menschen weitergeben.
Nikolaus B. Enkelmann
Nikolaus B. Enkelmann mit Robert Schuller
Nikolaus B. Enkelmann mit Lothar Seiwert
„Seit unserer ersten Begegnung war und ist er für mich ein wichtiger Mentor und außergewöhnlicher Lehrer“
Eine wichtige Entscheidung
Ende 1972, in der Woche nach Weihnachten, trafen seine Frau Edith und er eine der wichtigsten Entscheidungen ihres Lebens. Die beiden hatten 1963 geheiratet, drei kleine Töchter vervollständigten die Familie. Und nun planten sie gemeinsam ihre berufliche Zukunft. Von einem Tag auf den anderen Tag zog Nikolaus B. Enkelmann sich aus der Politik komplett zurück und wandte sich ganz der Persönlichkeitspsychologie zu. Inzwischen war sein Lehrmeister und Mentor Oscar Schellbach gestorben – und er sollte seine Arbeit fortführen, nachdem man sich in Baden-Baden schon mit dem Gedanken getragen hatte, das Institut zu schließen.
Es folgten ereignisreiche Jahre. Das Schellbach-Haus blühte wieder auf, damit wuchsen seine Aufgaben. Die Erfolge von Nikolaus B. Enkelmann waren und wurden die Erfolge anderer.
1976 konnte Nikolaus B. Enkelmann mit Professor Baldur Preiml das Mentale Training in den Spitzensport einführen und so zunächst der österreichischen Nationalmannschaft beistehen. Bei den Olympischen Spielen in Innsbruck gewann Karl Schnabl die Goldmedaille, Toni Innauer die Silbermedaille. Es war ein Triumph des Mentalen Trainings, als Toni Innauer sechs Wochen später in Garmisch-Partenkirchen Weltmeister wurde. Als erster Mensch übersprang er im Skiflug die 176-Meter-Marke. In den folgenden Jahrzehnten hat Nikolaus B. Enkelmann unzähligen Spitzensportlern geholfen, Höchstleistungen zu bringen und ihre Grenzen zu sprengen. Ständig arbeitete er daran, sein enormes Wissen in einfach verständliche Worte zu fassen, denn es ging ihm in erster Linie um eines: Wirkungsvolle Methoden zur Entfaltung der ganzen Persönlichkeit zu entwickeln und weiterzugeben. Nikolaus B. Enkelmann wusste: Sein Erfolgssystem war der Weg in eine erfolgreiche Zukunft!
Was macht das Enkelmann-Erfolgs-System so einzigartig?
Wir praktizieren unser Training selbst, im festen Glauben an die Entfaltungsmöglichkeiten eines jeden Menschen. Wir sind dem System und seinen Idealen immer treu geblieben.
Wir bieten Ihnen ein seriöses, fundiertes und absolut bewährtes Lebens- und Erfolgssystem, mit dem Sie größte Ziele erreichen, aber auch größte Krisen meistern können.
Worin liegt der Unterschied zu anderen Erfolgssystemen?
• Entscheidend für das Leben eines Menschen ist nicht der Intelligenzquotient, sondern die Konzentrationsfähigkeit und die richtigen Gedanken.
• Wir wissen um die Macht der Gedanken, aber auch, wie man möglichst erfolgreich sein Unterbewusstsein beeinflussen kann.
• Wir haben stets nach den besten Methoden gesucht, um direkt mit dem Unterbewusstsein zu kommunizieren, denn hier wird alles entschieden.
Ziel der Enkelmann-Seminare ist es, die Persönlichkeit der Menschen so weit zu stärken, dass diese erfolgreich ihren eigenen Lebensweg gehen und sich auch von Misserfolgen und Rückschlägen nicht entmutigen lassen – ja, Ziel ist der freie Mensch, der gelernt hat, die Kräfte und Fähigkeiten seines Unterbewusstseins vor seinen Lebenswagen zu spannen, um seine großen Pläne und Wünsche zu verwirklichen.
Königstein – ein Traum wird wahr
1978 schließlich wagten Nikolaus und Edith Enkelmann einen großen Schritt: Sie erwarben in Königstein am Taunus ein großes, parkähnliches Grundstück am Waldrand mit einer in die Jahre gekommenen Villa darauf. Es gab viel zu tun und trotz Darlehenszinssätzen von fast zwölf Prozent machten sie sich an die Verwirklichung ihres Traums vom eigenen Institut für Persönlichkeitsbildung vor den Toren der Finanzmetropole Frankfurt. Unermüdlich arbeiteten sie daran, die Räumlichkeiten und das Institut zu einer Oase der Kraft werden zu lassen. Und bald kamen die Menschen nach Königstein und lernten das Erfolgssystem anzuwenden.
Ein weiterer Meilenstein, der für Nikolaus B. Enkelmann unglaublich wichtig war: Das erste Erfolgs- und Motivationsmagazin Deutschlands auf den Markt zu bringen. Und so erschien 1981 die erste Ausgabe des Magazins „Der erfolgreiche Weg“.
Seine Fähigkeit, Menschen wachzurütteln und gezielt ihre Talente zu entzünden, sie zu mobilisieren, wuchs, und immer wieder nutzte Nikolaus B. Enkelmann die Chance, sich von großen Persönlichkeiten inspirieren und motivieren zu lassen. Ganz besonders wichtig waren für Nikolaus B. Enkelmann die vielen Begegnungen mit Prof. Viktor E. Frankl, dem Begründer der sinnzentrierten Logotherapie, der erkannt hatte, wie sehr der moderne Mensch an der Sinnleere seines Lebens leidet. Immer wieder erzählte er über die anregenden Gespräche mit dem großen Psychologen. Frankls positive Psychologie war im Konzentrationslager auf die wohl härteste Probe seines Lebens gestellt worden und er hatte am eigenen Leib die Trotzmacht des Geistes erfahren.
Das Wichtigste im Leben eines Menschen ist nach und seit Frankl die Frage nach dem Sinn des eigenen Lebens. Die Enkelmann-Methode will dazu führen, diesen Sinn zu verwirklichen, und zwar mit System. Kein Wunder, dass auch die Wirtschaft, die Politik und viele Unternehmer das Enkelmann-Erfolgs-System entdeckten und um Hilfe bei der Lösung ihrer Probleme baten. Nikolaus B. Enkelmanns Hauptinteresse galt immer dem Menschen, der erfolgreicher werden wollte. Für ihn war zentral, dass nur ein Mensch, der der Gesellschaft Nutzen bringt, langfristig erfolgreich sein wird. Deshalb war es ihm wichtig, die Menschen immer wieder daran zu erinnern, ihrem Leben Sinn zu geben.
Dank immer besserer psychologischer Techniken, wirkungsvollerer Übungen und bewährter Methoden gelang es seinen Teilnehmern, Grenzen und Widerstände zu überwinden. So konnte Nikolaus B. Enkelmann viele Menschen in kurzer Zeit stärker und mutiger machen. Mehr noch ihnen dabei helfen, sich von Ängsten und Sorgen zu befreien und sich zu echten Persönlichkeiten zu entwickeln. Eine besondere Rolle spielten dabei seine drei Hauptseminare: „Der erfolgreiche Weg“, das „Mentale Training“ und die „Rhetorik-Seminare“. Er war der Erste, der „Late Night-Seminare“ anbot, und er verstand es meisterhaft, seine Teilnehmer, die schnell zu Fans wurden, auch bis weit nach Mitternacht zu motivieren.
„Wir brauchen wertvolle
Persönlichkeiten, erfolgreiche
Frauen und Männer!“
Nikolaus B. Enkelmann war seiner Zeit weit voraus. Das, was heutzutage von der positiven Psychologie und den Neurowissenschaften als neueste Erkenntnis gefeiert wird, wurde von ihm schon vor 50 Jahren gelehrt und mit Erfolg praktiziert. Im Laufe der Jahre veröffentlichte Nikolaus Enkelmann viele Bücher und Audios – deren Inhalte absolut zeitlos sind. Und er gewann den Respekt anderer Meister, Kollegen und bekannter Persönlichkeiten. Stets suchte er den Kontakt zu den erfolgreichsten Lebenslehrern und es entstanden Freundschaften wie jene zu bekannten Showhypnotiseuren, aber auch zu den Schülern von Milton H. Erickson.
Besonders verbunden war er dem Erfolgstrainer Brian Tracy und dem großen Möglichkeitsdenker Dr. Robert H. Schuller. Gemeinsam mit seiner Tochter Claudia besuchte er viele wissenschaftliche Kongresse in den USA. Er war weltoffen, tolerant und wissbegierig und hörte nie auf zu lernen.
Die German Speakers Association berief ihn 2006 als ersten Redner in die „ewige Ruhmeshalle“ der deutschsprachigen Vortragsredner, in die „GSA Hall of Fame“. Besonders gefreut hat sich Nikolaus B. Enkelmann auch über die Verleihung der Life-Achievement Award des DVWO, des Dachverbandes der Weiterbildungsorganisationen (2006), und ein ganz besonderer Höhepunkt war für die ganze Familie die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande (2009).
Sein ganzer Stolz: Das Institut Enkelmann
Das Institut in Königstein ist für Tausende von Menschen ein Stück Heimat geworden. Dieses wirklich außergewöhnliche und sehr beeindruckende Anwesen war sein ganzer Stolz, sah er doch darin den sichtbaren Beleg, dass Menschen schöpferische Kraft in sich tragen und zu Gestaltern ihrer Umwelt werden können.
Es war ihm wichtig, dass die Teilnehmer bei ihm auch hinter die Fassade blicken konnten. Aus dem einst verwilderten Grundstück war ein prächtiger Park und ein exklusives Anwesen geworden. Besuchern zeigte er gerne den asiatischen Garten mit den kostbaren Statuen und erwähnte dabei: „Alles Geschenke erfolgreicher Teilnehmer.“ Auch war er stolz auf seine private „Ruhmeshalle“: eindrucksvolle Fotos von Begegnungen mit unzähligen Persönlichkeiten. Darunter gemeinsame Bilder mit Helmut Kohl, Colin Powell, Viktor E. Frankl oder Papst Johannes Paul II.
„Ich bin heute ein Teil von allen,
denen ich begegnet bin.“
Dieser Satz von ihm in der Master Class ist mir bis Heute in besonderer Erinnerung geblieben. Ebenso wie die Gastfreundschaft und Herzlichkeit, mit der wir von Nikolaus und seiner wunderbaren Frau Edith empfangen und bewirtet wurden“, so Prof. Lothar Seiwert, ein langjähriger Wegbegleiter und Freund.
Einen entscheidenden Anteil am Erfolg des Instituts und ihres Mannes hatte Edith Enkelmann. Über 54 Jahre waren sie verheiratet und führten das Unternehmen gemeinsam. Sie kümmerte sich um die Organisation und verstand es immer wieder, die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Unermüdlich hielt sie ihrem Mann den Rücken frei, war der Fels in der Brandung. Die Inhalte der ersten Bücher und Kassetten diktierte Nikolaus seiner Edith, sie kümmerte sich um alles Weitere – und von jeher auch um die Finanzen. Er vertraute ihr blind, ging meist ohne Geld aus dem Haus, es war ihm einfach nicht wichtig. Darum kümmerte sich schließlich seine unglaublich tüchtige Frau, die die ganze Familie und das Büro managte. Auf sie und seine drei Töchter mit den sechs Enkelkindern war er sehr stolz.
Die nächste Generation
Schon seit 1996 arbeitete Nikolaus B. Enkelmann sehr eng mit seiner Tochter Dr. Claudia E. Enkelmann zusammen. Die promovierte Psychologin und Soziologin ergänzte das Erfolgssystem und führt das Unternehmen bereits seit über 20 Jahren. Mit dem Bestseller „Hemmungslos“ ist es seinem Schüler und Schwiegersohn Alexander Gorjinia und ihm gelungen, das Enkelmann-Erfolgs-System auch den jüngeren Lesern nahezubringen.
Die Jugend lag ihm immer sehr am Herzen. Er wollte jungen Menschen einen guten Start ins Leben ermöglichen, und so war es für ihn eine Selbstverständlichkeit, als Gründungsmitglied des Vereins „Helden von morgen e.V.“ ein neues Kapitel aufzuschlagen. Schon 1977 hatte er sein erstes Buch für Kinder und Jugendliche geschrieben: „Das o.k.-Buch: 1000 Chancen für deinen Erfolg“ vermittelte, wie man mit Erwachsenen klarkommt, wie man Freunde gewinnt und mit Lehrern richtig umgeht. Sicheres Auftreten, Konzentrationsübungen, Zeiteinteilung und Lerntipps waren weitere Themen dieses Longsellers für den Nachwuchs. Es folgte das nicht minder erfolgreiche Buch „Power für die Jugend“, das Jugendliche bis heute auch als Audioprogramm auf ihrem Weg in ein erfolgreiches Leben begleitet.
Ein glücklicher Mensch
Nikolaus B. Enkelmann liebte gute Bücher. Goethes „Faust“ konnte er auswendig rezitieren und er las unglaublich viel. Er schätzte gutes Essen mit einer Vorliebe für Sushi und Chinesisches. Aus Alkohol und Tabak hat er sich nie etwas gemacht, aber er liebte Schokolade – und verpasste nie sein tägliches Mittagsschläfchen. Zu seinem Glück trugen auch der Garten, die wertvollen Koi-Karpfen, die ausgesuchten Bonsais wie auch die Sammlung asiatischer Buddha-Figuren bei. Die Figuren im Garten sind alle Geschenke von dankbaren Freunden und erfolgreichen Teilnehmern, so wie auch der Spiegel im Institut mit einer ganz besonderen Botschaft: „Dieser Mensch ist für deine Zukunft verantwortlich.“
Nikolaus B. Enkelmann wollte die Menschen nicht klüger, sondern stärker, belastbarer und erfolgreicher machen. Dafür entwickelte er ein System mit tiefenwirksamen Übungen. Die Wirkung kommt aus der Anwendung. Das System beruht aus den „14 Gesetzen der Lebensentfaltung“, dem Mentalen Training, den Suggestionen sowie dem psychogenen Atemtraining. Ergänzt wird das Enkelmann-Erfolgs-System von einer Vielzahl bewährter Übungen, um mehr Klarheit zu gewinnen und zu einem immer besseren Problemlöser zu werden. So hat Nikolaus B. Enkelmann den Teilnehmern seiner Seminare von Anfang an das Führen eines Erfolgstagebuchs empfohlen. Und er betonte immer wieder, wie wichtig Dankbarkeit für ein zufriedenes und erfolgreiches Leben ist. Im Enkelmann-Erfolgs-System liegen alle Antworten. Und stets motivierte er die Menschen: „Beginnt sofort mit dem Training – und hört niemals damit auf!“
Er glaubte an sein System und zweifelte nie daran. Jeden Tag machte er seine Stimmübungen und praktizierte das Mentale Training. Seine Stimme war sein Markenzeichen: klangvoll und voller Kraft, aber auch sehr warm und harmonisch. Er wusste um die Macht der Stimme. Diese beeindruckende Stimme war das Ergebnis seines Trainings und der Arbeit mit der Suggestion. Und bodenständig und ehrlich wie er war, nahm er – hart, aber herzlich – nie ein Blatt vor den Mund, konnte aber auch über sich selbst lachen. Eitelkeit war ihm fremd. Mit 1,78 Meter nicht sehr groß, war er doch unglaublich präsent, sobald er einen Raum betrat war er der Mittelpunkt. Die erste Begegnung mit ihm vergaß man nicht, ebenso wie einen guten Rat, den man von ihm mit auf den Lebensweg bekam. Seine Worte wirkten weiter!
Selbst während seiner achtjährigen Krankengeschichte blieb er der Motivator und führte weiterhin seine Seminare durch. Er war die ganze Zeit aktiv in die Arbeit des Instituts involviert. Zahlreiche Bandscheibenoperationen, starke Schmerzen, schließlich noch eine unheilbare Leukämie-Erkrankung versuchten ihn zu brechen. Doch er blieb stets ein Optimist und der Fels in der Brandung. Als Nikolaus B. Enkelmann am Nachmittag des 1. Juni 2017 im Kreise seiner Familie entschlief, hatte gerade der rote Mohn, seine Lieblingsblume, im ganzen Garten zu blühen begonnen.
Interview mit dem besten Jugend-Fußball-Trainer Europas:
WELT:
Zu Ihrer Frisur gibt es in Ihrem Buch eine schöne Anekdote …
Norbert Elgert:
Ach ja, da saß ich in einem meiner ersten Motivationsseminare bei meinem späteren Mentor Nikolaus Enkelmann in der ersten Reihe. Plötzlich kommt er auf mich zu und fragt:
„Wie lange tragen Sie diese Frisur schon?“ Ich sagte: „Zehn Jahre.“ Darauf er: „Na, dann muss Ihnen die ja gefallen.“ Und ich erwidere: „Ja klar.“ Woraufhin er mich erneut provoziert:
„Hat sich bei Ihnen in den letzten zehn Jahren sonst auch nichts verändert?“
WELT:
So schlimm ist die Frisur doch nicht.
Norbert Elgert:
Ich war auch richtig sauer in dem Moment, wäre fast aufgestanden und hätte ihm paar Takte gesagt. Damals trug ich
die Haare aber ganz anders als heute, ich hatte so einen Pilzkopfschnitt wie die Beatles früher, stand mir aber wirklich nicht. Wenn ich mir die Fotos von damals so anschaue, wundert es mich wirklich, dass meine Frau mich nicht verlassen hat. Seither weiß ich: Das muss wahre Liebe sein (lacht).
WELT:
Sie arbeiten häufig mit Autosuggestionen, reden sich selber stark. Hilft das?
Norbert Elgert:
Sehen Sie, in der heutigen Zeit sind 90 Prozent aller Informationen und Nachrichten, die wir täglich aufnehmen, negativer Art. Deshalb müssen wir schauen, wie wir uns selbst positiv beeinflussen. Vereinfacht gesagt geht es darum, sich selbst der beste Cheerleader zu sein.
Günter Butter über Nikolaus B. Enkelmann:
„Er hat Zehntausenden von Menschen geholfen, an sich zu glauben, die Lebensziele so weit zu stecken, dass aus ihnen das wird, was in ihnen steckt. Sein Mentales Training hilft auch heute noch zur Ruhe zu kommen, Energie zu tanken und große Ziele anzupacken. „Werde der – der Du bist“ große und großartige Aussage, die die Wichtigste ist, die man lernen muss.
Peter Wagner über Nikolaus B. Enkelmann:
„Unser Nikolaus“ war die Motivationsquelle unserer Direktion, der Schlüssel für viele zum positiven, konstruktiven Denken. Bemüht um jeden Einzelnen, hat er Talente und Fähigkeiten geweckt, Persönlichkeiten geformt, Hilfe zur Selbsthilfe gegeben. Ehrlich und klar. Er hat immer zum Nachdenken angeregt und war grundlegend für meine Erfolge. Immer da, wenn man ihn brauchte.